Verkehrswende ist die Schaffung von grüner klimaneutraler Mobilität auf vorhandener Infrastruktur und nicht der Bau von neuer Infrastruktur im Grünen. Die WGD hat sich hierzu ausführlich mit den Optionen für den künftigen ÖPNV und des Individualverkehrs unter sich ändernden Bedingungen für Kommunikation, Digitalsteuerung und – optimierung sowie moderne Fahrzeugtechnik auseinandergesetzt und dazu mehrere Papiere vorgelegt.
Die WGD möchte den grundlegenden Umbau eines vornehmlich auf einem sternförmigen
Straßenbahn- und Busnetz aufbauenden ÖPNV in Darmstadt erreichen und fordert die
Schaffung eines weitgehend dezentralisierten ÖPNV. Moderne Kommunikations- und Informationstechnik („call on demand“) können Nutzer und ÖPNV-Anbieter näher zu einander bringen. Eine Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes soll ein den ÖPNV ergänzendes Kleinbussystem ermöglichen, das Nutzer kostengünstig und zeitminimierend von Punkt zu Punkt bringt. Nur so, nicht durch altertümliche starre Fahrpläne in fest gefahrenen Bahnen, wird der ÖPNV bedarfsgerecht und zukunftssicher gestaltet. Eher wie net!
Eine weiterer wichtiger Aspekt der Verkehrspolitik der WGD wird die bessere verkehrsmäßige Anbindung des Landkreises sein. Hierbei möchte die WGD möglichst alle bereits vorhandenen, aber ungenutzten Gleise reaktivieren und zu einem S-Bahn-System um Darmstadt und in die Stadtmitte ausbauen, das sich nahtlos in das Verkehrsnetz von RheinMain einbindet. Nur so gelingt die Entlastung des Stadtzentrums und schafft Freiräume für den Fuß- und Fahrradverkehr.
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