Antwort des Radentscheids auf die Pressemitteilung von Dezernent Wandrey zum „Projekt SQUADA“ vom 25.06.25

DARMSTADT Der Radentscheid sieht ein politisches Foulspiel Wandreys!

Wie Dezernent Wandrey in seiner Pressemitteilung vom 25.06.25 richtig darstellt, gibt es eine “einvernehmliche Lösung für die weitere Planung der Schutzkreuzung” am Jugendstilbad, ehemals SQUADA. Diesen Kompromiss begrüßt der Radentscheid ausdrücklich. “Wir hoffen genau wie Dezernent Wandrey sehr, dass die gefundene Einigung nun endlich auch zu einer Umsetzung auf der Straße führen wird.” sagt David Grünewald (Radentscheid). Daran gibt es jedoch berechtigte Zweifel – zumindest dann, wenn die Vorgabe des Dezernenten: keine baulichen Änderungen, außer am freien Rechstabbieger in der südwestlichen Ecke der Kreuzung, eingehalten wird.

Es gibt bisher also “nur” eine Einigung auf ein Funktionsprinzip, nicht aber auf eine konkrete Planung. Konzeptskizzen und Vorüberlegungen haben gezeigt, dass es schwer werden wird, das geeinte Konzept unter den gegebenen Bedingungen in ausreichender Qualität auf der Kreuzung zu realisieren.

Aus diesem Grund wurde zwischen Herrn Wandrey und dem Radentscheid vereinbart, dass die „Einigung“ nicht öffentlich gemacht wird, bis das Planungsbüro das Entwurfsprinzip auf der Kreuzung maßstäblich nachgewiesen hat und die endgültige Planung auch von den beteiligten Verbänden und Interessengruppen befürwortet wurde. Es gab also eine Einigung unter einem Vorbehalt. “Ziel der „Stillhaltevereinbarung“ war es, zu vermeiden, dass es bei diesem zähen und sensiblen Projekt erneut zu unerquicklichen öffentlichen Diskussionen kommt.”  so Florian Albert (Radentscheid).

Die Pressemitteilung Herrn Wandreys kurz vor der Sommerpause ist ein politisches Foulspiel und war völlig unnötig. “Wir können nicht nachvollziehen, weshalb von dem besprochenen Verfahren, nach der Sommerpause die Planung des Planungsbüros zu evaluieren und anschließend mit Substanz an die Öffentlichkeit zu gehen, abgewichen wurde. Da können wir nur spekulieren.” so Timm Schwendy (Darmstadt fährt Rad).

Der Pressetermin vom Donnerstag war dem viel beschworenen „Verkehrsfrieden“ sicher nicht dienlich.

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Radentscheid Darmstadt

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0151 22823553
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