Ride of Silence 2023

Mittwoch, 1. November um 18:30 | ab Friedensplatz

Der Ride of Silence 2023 ist eine stille Gedankenfahrt für in Darmstadt im Straßenverkehr zu verletzte und zu Tode gekommene Radfahrer:innen.

Es werden einige Punkte abgefahren, an denen weiß lackierte Räder zum Gedenken stehen.

Route für die gemeinsame Fahrradfahrt am 1. November ab 18:30 Uhr mit Startpunkt Friedensplatz/Karolinenplatz in Darmstadt
Veranstaltungsplakat

Gemeinsam für SQUADA

Gemeinsame Presseerklärung des FUSS e.V. – Ortsgruppe Darmstadt, des ADFC Darmstadt-Dieburg, des VCD Kreisverband Darmstadt-Dieburg e.V. und des Radentscheids

„Gerade weil Interessenverbände des Fuß- und Radverkehrs rund um SQUADA in Detailfragen unterschiedliche Auffassungen vertreten – das berichtete zuletzt am 24.10.2023, begrüßen wir als Fachverband für den Fußverkehr das Forschungsprojekt ausdrücklich. Wir erhoffen uns tragfähige Erkenntnisse durch den Verkehrsversuch, insbesondere valide Daten zur sicheren und attraktiven Querung für den Fußverkehr“, sagt Katalin Saary vom FUSS e.V.

Sie spricht über SQUADA, die „geschützte Kreuzung“ Ecke Teichhaus- und Landgraf-Georg-Straße, die die Stadt gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt plant und sagt das auch in Richtung des Verkehrsdezernenten Paul Georg Wandrey, der als vermeintliche Ursache für den stockenden Projektverlauf fehlende Einigkeit und grundsätzliche Unstimmigkeiten zwischen den Fuß- und Radverkehrsverbänden genannt hatte.

Im Rahmen des vom Bund geförderten Modellprojektes soll die Übertragbarkeit eines in den Niederlanden häufig und erfolgreich eingesetzten Kreuzungsdesigns auf deutsche Verhältnisse erforscht werden.

Hintergrund: In der Vergangenheit wurden Kreuzungen in Deutschland vor allem autogerecht gebaut.

Die Bedürfnisse der schwächeren Verkehrsteilnehmenden – insbesondere von Kindern und Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, wurden dabei nur unzureichend berücksichtigt. „Solche Verkehrsteilnehmende sind aber deutlich schutzbedürftiger als der Autoverkehr und benötigen deshalb gerade im unfallträchtigen Kreuzungsbereich sichere Verkehrsräume.“ erläutert Florian Albert vom Radentscheid.
Die Stadtverordnetenversammlung hat daher neben anderen Maßnahmen 2020 beschlossen, die Kreuzung Landgraf-Georg-Str. Ecke Teichhausstraße in eine geschützte Kreuzung umzubauen. Im entsprechenden Beschluss (Vorlage-Nr. 2020/0184, Magistratsbeschluss-Nr. 197) heißt es dazu:

„Im Maßnahmenplan wurde hier verbindlich der Umbau des Knotens Landgraf-Georg-Straße/Pützerstraße/Teichhausstraße aufgenommen.“

Die Fuß- und Radverkehrsverbände sehen die Stadt in der Pflicht, das Projekt SQUADA nun endlich auf die Straße zu bringen und damit auch zu verhindern, dass bereits zugesagte Fördergelder des Bundes verfallen.

„Das Modellprojekt, da sind wir uns alle einig, wird uns wertvolle Antworten und Erkenntnisse liefern. Damit werden wir das grundsätzlich gute Design Schutzkreuzung an deutsche Verhältnisse anpassen und weiter optimieren“, so Klaus Görgen vom ADFC Darmstadt-Dieburg abschließend.

Kidical Mass Darmstadt: Abschluss der Jahresaktion am Sonntag, 24. September 2023

DARMSTADT Die regelmäßig stattfindende Fahrraddemonstration Kidical Mass schließt ihre Jahresaktion am Sonntag, 24. September 2023 ab. Die Demonstration sammelt sich ab 15:30 Uhr im Bereich Friedensplatz/Karolinenplatz und fährt ab 16:00 Uhr unter Begleitung der Polizei mit Kindern und Erwachsenen aller Altersstufen mit dem Fahrrad durch Darmstadt, um auf sichere Straßen für alle aufmerksam zu machen.

„Die Demonstration ist nach wie vor wichtig, um für sichere Wege für Kinder einzutreten. Es ist ein Menschenrecht, sich frei und sicher zu bewegen – leider bestehen heute immer noch Unfallgefahren durch zu schnelle und große Kraftfahrzeuge in Darmstadt für die jüngsten“, erklärt David Grünewald vom Radentscheid Darmstadt. Die letzte Ausgabe für 2023 ist zugleich Teil der überörtlichen Kidical Mass Aktionstagen vom 16. – 24. September 2023. Die Organisation brachte schon im Mai 2023 über 150 000 Menschen an 500 Orten unter dem Motto „Kinder aufs Rad“ auf die Straßen.

Die Kidical Mass Darmstadt in Aktion

Siebenmal lud der Radentscheid Darmstadt im Jahr 2023 zur familienfreundlichen „Kidical Mass“ ein. Die beliebte Fahrraddemonstration für Klein und Groß möchte erreichen, dass sich Kinder sicher und selbstständiger auf dem Fahrrad durch die Stadt bewegen können. Die Aktion gibt es bundesweit; die Idee dahinter: Mit den gemeinsamen Ausfahrten zeigen Radler:innen Präsenz auf der Straße und lenken die Aufmerksamkeit auf den notwendigen weiteren Ausbau des Radverkehrsnetzes. Da gibt es in den Augen der Veranstalter:innen auch in Darmstadt noch viel Handlungsbedarf. Donald Hahn koordiniert seit letztem Jahr für den Radentscheid die hiesige Kidical Mass und sagt: „Uns vom Radentscheid macht es viel Freude, diese Events zu veranstalten; alle, die mitfahren, haben immer viel Spaß. Trotzdem bleibt der Anlass ernst: Die Stadt muss mehr tun, um das Radfahren vor allem für Kinder sicherer und attraktiver zu machen.“

In diesem Jahr finden die gemeinsamen Rundfahrten mit polizeilicher Begleitung an folgenden Sonntagen statt: 16.04., 07.05., 21.05., 18.06., 16.07., 20.08. und 24.09. Zur Rundfahrt trifft man sich jeweils ab 15:30 Uhr, ab 16 Uhr geht es in kindgerechtem Tempo mit Polizeibegleitung auf eine wechselnde fünf bis sieben Kilometer lange Runde durch die Straßen von Darmstadt. Von Klein bis Groß, vom Laufrad bis Lastenrad sind alle herzlich eingeladen, mitzufahren und gemeinsam für eine fahrradfreundlichere Stadt Flagge zu zeigen.

Sichere Straßen für alle!

Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 hat sich die Kidical Mass Darmstadt zu einer beliebten Veranstaltung für Familien in der Region entwickelt.

Weitere Informationen zur Kidical Mass Darmstadt

Weitere Informationen zur übergreifenden Kampagne

Stand des Projektes SQUADA: Bestandteil der durch das Stadtparlament beschlossenen 34 Maßnahmen

So könnte die Kreuzung der Landgraf-Georg-Straße mit der Teichhausstraße nach einem Umbau aussehen, bei dem die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt wurden.

Von dem vom Radentscheid Darmstadt ursprünglich geforderten Ziel Nr. 3: Drei sichere Kreuzungen für Radfahrer pro Jahr, ist nur ein Projekt in den Maßnahmenkatalog aufgenommen worden: Im Rahmen des Forschungsprojektes SQUADA soll die Kreuzung der Landgraf-Georg-Straße mit der Teichhaus-/Pützerstraße so umgebaut werden, dass Bedürfnisse des Fuß- und Radverkehrs nach Sicherheit und Komfort berücksichtigt werden.

In den Niederlanden hat man mit diesem Kreuzungstyp bereits positive Erfahrung gemacht und auch viele andere Länder haben diese Musterlösung in Ihren Qualitätsstandards aufgenommen. Das von SQUADA geplante geschützte Kreuzungsdesign berücksichtigt alle Verkehrsteilnehmer. Kinder auf Fahrrädern und schwächere Verkehrsteilnehmer sind bei der Gestaltung besonders im Fokus. Die Wege der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer verlaufen weitgehend baulich getrennt, die Sichtbarkeit untereinander wird optimiert. Dadurch wird nicht nur mehr Sicherheit geschaffen. Es wird gleichzeitig verhindert, dass Radfahrende die Gehwege befahren und dort Fußgänger behindern oder gefährden. Dies erhöht auch die Sicherheit von Fußgängern. Insbesondere gehbehinderte und blinde Personen können mit weniger Störungen und Gefährdungen im Seitenraum rechnen.

Im Mai 2018 äußerten 11.200 Bürger im Rahmen des Bürgerbegehrens Radentscheid Darmstadt mit Ihrer Unterschrift ihren Wunsch nach einem sicheren und attraktiven städtischen Radnetz. In diesem Zusammenhang sollte über 7 Ziele abgestimmt werden. Dazu kam es nicht, jedoch hat das Stadtparlament ein Sonderinvestitionsprogramm Radverkehr über 16 Mio. € beschlossen und Oberbürgermeister und Verkehrsdezernentin aufgefordert, damit Radverkehrsmaßnahmen zu finanzieren. Ein Katalog über 34 Maßnahmen ist im Juli 2020 von den Stadtverordneten verabschiedet worden. Die Maßnahmen sollten zunächst in den vier folgenden Jahren umgesetzt werden.

Hintergrund zum Bürgerbegehren Radentscheid Darmstadt

Nach den schrecklichen Radunfällen in 2017 an Kreuzungen in der Bismarckstraße ist am 15.03.2023 an der Kreuzung Bleichstraße mit der Kasinostraße eine weitere Radfahrerin bei einem Unfall mit einem Lkw gestorben. Kreuzungen stellen in Darmstadt ein großes Sicherheitsrisiko für Fußgänger und Radfahrer dar. Florian Albert vom Radentscheid meint: „Es ist nicht vertretbar, dass bislang nicht ein einziges Großprojekt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von ungeschützten Verkehrsteilnehmern an Kreuzungen umgesetzt wurde.“

Das Forschungsprojekt SQUADA ist eines der ersten wissenschaftlich begleiteten Verkehrsversuche für geschützte Kreuzungen bundesweit. Das Projekt wird vor allem aus Bundesmitteln finanziert, startete im Dezember 2020 und endet offiziell im Dezember 2024. Um in diesem Zeitraum Ergebnisse vorzulegen, ist es dringend an der Zeit, das Projekt SQUADA in die Praxis umzusetzen. Der Umbau der Kreuzung hätte im Rahmen des 4×4-Programms in den 2022 abgelaufen 4 Jahres-Zeitraum längst umgesetzt werden müssen.

„Der Magistrat muss die Beschlüsse des Stadtparlaments ernst nehmen und umsetzen. Mit der Durchführung des Forschungsprojektes trägt die Stadt Darmstadt aber auch eine besondere Verantwortung“, erklärt David Grünewald vom Radentscheid Darmstadt. Das Forschungsprojekt werde bundesweit beachtet, die daraus gewonnenen Erkenntnisse können weichenstellend sein für die künftige Gestaltung von Kreuzungen, bei der auch Verkehrsteilnehmende wie Fußgänger* und Radfahrer*innen berücksichtigt werden. Darmstadt hat in Bezug auf dieses Forschungsprojekt bundesweit eine wichtige Vorbildfunktion.

Risiko für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen durch parkende Kfz

Parkende Fahrzeuge in Grünflächen und entlang des Radwegs

DARMSTADT Radwege wie beispielsweise in der Rüdesheimer Straße oder auch im südlichen Donnersbergring weisen im aktuellen Zustand große Sicherheitsdefizite auf. Dort wird seit Jahren ein regelwidriges Parken im Grünstreifen geduldet und damit ein hohes Risiko für Radfahrende in Kauf genommen. Kinder sind auf diesen Strecken besonders gefährdet, da sie auf die Nutzung der Bordsteinradwege angewiesen sind und für sie die Fahrbahn keine Alternative ist.

Florian Albert vom Radentscheid Darmstadt gibt zu bedenken: „Weder zu den parkenden Kfz noch zur Fahrbahn hin sind vorgeschriebene Sicherheitsabstände vorhanden. Öffnet auf diesen Strecken ein Autofahrer unachtsam die Tür, sind Radfahrende gleich zweifach gefährdet. Auf der rechten Seite durch die sich öffnende Autotür (sogenanntes Dooring) und auf der linken Seite durch den Bordstein und den fließenden Verkehr.“ Die Unfallbilanz der Rüdesheimer Straße ist zudem besorgniserregend. So sind in den letzten drei Jahren drei Radfahrende durch Dooring-Unfälle zu Schaden gekommen.

Die Verkehrsforschung ist eindeutig: Diese Zustände sind aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht hinnehmbar. Das Wohl der Verkehrsteilnehmer hat auch nach Straßenverkehrsordnung vor den Belangen des ruhenden Verkehrs Vorrang.

Der Radentscheid Darmstadt fordert die Stadt Darmstadt auf, den risikoreichen Zustand in der Rüdesheimer Straße, dem Donnersbergring und in Straßen mit ähnlichen Konstellationen zu beheben und illegales Parken von Kfz wirksam zu verhindern und/oder die von der Verkehrsforschung geforderten Maßnahmen unverzüglich umzusetzen, um weitere Unfälle zu verhindern.

Die Unfallforschung hat in einer Studie festgestellt, dass der sogenannte ruhende Verkehr ein hohes Risiko für Radfahrende ist. Bei jedem fünften innerörtlichen Unfall mit Personenschaden, mit Fuß- oder Radverkehrsbeteiligung, sind parkende Autos ursächlich. Dabei sind Unfälle durch Sichtbehinderungen, durch Ausparkvorgänge und durch unachtsam geöffnete Autotüren die häufigsten Unfallursachen. Gerade letztere Unfallkonstellation hat für Radfahrende meist schwere Verletzungen zur Folge. 2022 ist in Frankfurt eine Radfahrerin durch einen Dooringunfall ums Leben gekommen.

Timm Schwendy vom Radentscheid hierzu: „Die Verkehrsforschung fordert seit Jahrzehnten die Kommunen auf, diese bekannten Risiken durch Parkraumbewirtschaftungen, Markierungsmaßnahmen und bauliche Lösungen zu entschärfen. Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) stellt fest, dass die Kommunen in dieser Hinsicht zu wenig tun, um das Unfallrisiko für Radfahrende zu verringern.“

Zur Verhinderung von Dooring-Unfällen ist zwischen Parkständen und Radwegen ein mindestens 75 cm breiter Sicherheitsabstand einzuhalten. Berücksichtigt man die Türlängen aktueller Fahrzeuge, ist dieses Maß für die Praxis meist zu gering.

Dieser Sicherheitsabstand wird in der Stadt Darmstadt auf 19 km aller Strecken mit baulichen oder markierten Radwegen unterschritten. Das entspricht 19,4 % aller Straßen mit Radverkehrsführungen (Streckenlänge: 98 km).

In einigen Fällen ist das Parken abweichend von den Regelwerken sogar angeordnet, entweder auf der rechten oder linken Seite des Radwegs. So z.B. in der Bismarckstraße, in der 2015 der markierte Angebotsstreifen mit zu geringem Sicherheitsabstand angeordnet wurde oder in der Berliner Allee, in der ohne Abstand links des Radwegs dauerhaft geparkt werden darf. In anderen Fällen wird ein regelwidriges Parken geduldet. In allen Konstellationen wird ein hohes Verletzungsrisiko für Radfahrende in Kauf genommen. Es besteht akuter Handlungsbedarf.

Wahlprüfsteine 2023

Am Sonntag, 2. April findet die Stichwahl zum Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt statt. Die Wahl entscheidet auch, wie es mit der Verkehrswende weitergeht. Bitte geh am Sonntag zur Wahl. Du kannst auch jetzt schon direkt im Bürgeramt wählen oder dort deine Briefwahlunterlagen mitnehmen. Wenn du noch unsicher bist, wer die bessere Entscheidung ist, hilft dir der folgende Text weiter. Die in Darmstadt notwendige Verkehrswende ist der Grund, warum sich der Radentscheid als unabhängige Gruppe gegründet hat. Von Anfang an setzen wir uns konsequent für die Verbesserung der Rad- und Fußwege und die und die Vision Zero (alle kommen an, niemand kommt um) ein. Besonders Radfahrende und Zufußgehende sind Gefahren ausgesetzt, was die traurige Zahl von tödlichen Unfällen in den letzten Jahren belegt.

Wir haben die beiden verbliebenen Kandidaten, Herrn Kolmer (GRÜNE) und Herrn Benz (SPD), zu acht Themen befragt, um im direkten Vergleich zu sehen, wer sich für die Verkehrswende stark machen will.

Zur Auswertung

Kidical Mass 2023

Siebenmal lädt der Radentscheid Darmstadt in diesem Jahr zur familienfreundlichen „Kidical Mass“ ein. Die beliebte Fahrraddemonstration für Klein und Groß möchte erreichen, dass sich Kinder sicher und selbstständiger auf dem Fahrrad durch die Stadt bewegen können. Die Aktion gibt es bundesweit; die Idee dahinter: Mit den gemeinsamen Ausfahrten zeigen Radler:innen Präsenz auf der Straße und lenken die Aufmerksamkeit auf den notwendigen weiteren Ausbau des Radverkehrsnetzes.

Plakat für die Kidical-Mass-Season 2023

Da gibt es in den Augen der Veranstalter:innen auch in Darmstadt noch viel Handlungsbedarf. Donald Hahn koordiniert seit letztem Jahr für den Radentscheid die hiesige Kidical Mass und sagt: „Uns vom Radentscheid macht es viel Freude, diese Events zu veranstalten; alle, die mitfahren, haben immer viel Spaß. Trotzdem bleibt der Anlass ernst: Die Stadt muss mehr tun, um das Radfahren vor allem für Kinder sicherer und attraktiver zu machen.“In diesem Jahr finden die gemeinsamen Rundfahrten mit polizeilicher Begleitung an folgenden Sonntagen statt: 16.04., 07.05., 21.05., 18.06., 16.07., 20.08. und 24.09. Mit Ausnahme vom 07.05 und 24.09 ist dies immer der dritte Sonntag im Monat. Die Rundfahrten am 07.05. und 20.08. starten am Ludwigsplatz, alle anderen am Friedensplatz. Zur Rundfahrt trifft man sich jeweils ab 15:30 Uhr, ab 16 Uhr geht es in kindgerechtem Tempo mit Polizeibegleitung auf eine wechselnde fünf bis sieben Kilometer lange Runde durch die Straßen von Darmstadt. „Von Klein bis Groß, vom Laufrad bis Lastenrad sind alle herzlich eingeladen, mitzufahren und gemeinsam für eine fahrradfreundlichere Stadt Flagge zu zeigen.“ so Juri Pelzer, Unterstützer des Radentscheid Darmstadt.

Am 07.05., einem der beiden bundesweiten Kidical-Mass-Aktionswochenenden, lädt der Radentscheid Darmstadt ein, das fünfjährige Bestehen der Kidical Mass Darmstadt auf dem Ludwigsplatz zu feiern. Aus diesem Anlass wird auch das rotzfreche Spielmobil nach der Rundfahrt auf dem Ludwigsplatz sein.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 hat sich die Kidical Mass Darmstadt zu einer beliebten Veranstaltung für Familien in der Region entwickelt. Der Radentscheid Darmstadt freut sich darauf, euch bei den kommenden Terminen begrüßen zu dürfen und gemeinsam für eine fahrradfreundlichere Stadt ein Zeichen zu setzen.

Mahnwache für von LKW getötete Radfahrerin

Am Freitag versammelten sich von 18:00 bis 18:30 Uhr rund 200 Personen zum Andenken an die nur 30 Jahre alte Frau an der Unfallstelle Kreuzung Bleich- und Kasinostraße.

Der Radentscheid Darmstadt hatte zur Mahnwache an dem Ort aufgerufen, wo am Mittwochmorgen, den 15. März 2023, die Frau ihren schweren Verletzungen erlegen war. Ein LKW hatte sie überfahren. Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den Angehörigen, der Familie und den Freundinnen und Freunden der jungen Frau. Am Unfallort haben wir ein Ghostbike als Mahnmal aufgestellt.

Mahnwache am Freitag, 17. März

Heute starb eine Radlerin auf der Kreuzung Kasinostraße/Bleichstraße. Sie wurde 30 Jahre alt. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Hinterbliebenen.

Am Freitag, 17. März 2023 treffen wir uns um 18:00 Uhr zu einer Mahnwache an der Unfallstelle.