Fast ein Jahr ist nach den Unfällen in der Bismarckstraße vergangen und sicher sind noch nicht alle Wunden der Hinterbliebenen verheilt, wenn sie das denn je können.
Zwei Radfahrende wurden innerhalb weniger Tage an den Knotenpunkten Bismarckstraße/Kasinostraße und Bismarckstraße/Grafenstraße jeweils von einem LKW, der rechts abbog, tödlich überrollt.
Jetzt hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt nach wiederholten Druck von unserer Seite und dem StaVO-Beschluss SV-2017/0092, an dem wir mitgeschrieben haben, eine Ankündigung veröffentlicht: Zunächst vier Kreuzungen sollen durch geänderte Haltlinien-Anordnung Radfahrende besser berücksichtigen.
Wir werden die Planungen, soweit uns das ermöglicht wird, kritisch-konstruktiv begleiten und hoffen, dass die Gefahrensituation zwischen Rechtsabbieger-LKW- und Radverkehr nun endlich entschärft wird. Wir werden den Druck weiter aufrecht erhalten, dass alle Kreuzungen neu markiert werden, die sich für diese Maßnahme eignen.
Die Knotenpunkte sind:
Was kann ich tun?
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Wozu braucht der Radentscheid Geld?
Nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 30. August soll es keinen Bürgerentscheid geben. Gegen diesen Beschluss wollen wir Klage erheben und das kostet eine Menge Geld, selbst wenn wir die Klage gewinnen. Wir wollen den leider notwendigen Druck aufbauen, damit auch größere Umbauten stattfinden, wie wir in unserem Ziel 3 fordern.
Vorgezogene Haltlinen und aufgeweitete Radaufstellstreifen sind sind taugliche und schnelle Zwischenlösungen, die jederzeit markiert werden können, noch mehr Sicherheit bringen Umbauten nach dem niederländischen Vorbild.
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