CDU

„Da geht mehr!“
Die bestehende Flächenkonkurrenz zwischen motorisiertem Individualverkehr, Fahrrad-, Fußgänger-, Wirtschaftsverkehr muss aufgelöst bzw. vorhandene Flächen sinnvoll neu verteilt werden. Der Einsatz innovativer Techniken bietet dazu einen Lösungsansatz. Für den innerstädtischen Verkehr bedeutet dies, den Fahrrad- und Fußverkehr offensiv ausbauen, den ÖPNV zu stärken sowie neue Mobilitätsdienstleistungen zu entwickeln, zu fördern und zu betreiben. Wir setzen auf einen verantwortungsbewussten Umgang aller Menschen mit den vorhandenen Angeboten. Dabei sollte es uns gelingen, den Anteil des individuellen Verkehrs mit dem Auto auf 20 bis 25 % zu entwickeln. Mit dem Ausbau des Radwegenetzes stärken wir die alternativen Verkehrsmöglichkeiten und schaffen Raum für mehr Individualität. Insbesondere die Weiterführung von Radschnellwegen sowie Raddirektverbindungen erachten wir für sinnvoll. Mit einer intelligenten Vernetzung der Mobilitätsformen wollen wir ein gleichberechtigtes Miteinander ermöglichen.

GRÜNE

„Da geht mehr!“
Wir sind grundsätzlich sehr zufrieden mit dem, was 2019 und 2020 erreicht werden konnte: Radschnellweg, Protected Bike Lane in der mittleren Rheinstraße, die durchgängige Radverbindung von Eberstadt bis zur Rheinstraße, die Radbrücke am Mozartturm, viele neue Abstellanlagen und eine große Anzahl diverse Kleinmaßnahmen wie z.B. vorgezogene Aufstellflächen an Ampeln.
Die Planungen für die Radwegeführung in der mittleren Rheinstraße und der Heidelberger Straße haben uns viele Jahre begleitet. Wir sind froh, dass sie dank des breiten Rückhalts endlich umgesetzt werden konnten. Es ist ein offenes Geheimnis, dass unsere Fraktion weitere Verkehrsversuche wie aktuell auf dem Cityring und in der Bleichstraße anstrebt und diese gerne auch schon 2020 realisiert hätte.
Unterstützt Ihre Partei die Radstrategie der Stadt Darmstadt und in welchen 3 Aspekten möchte sie die Radstrategie weiterentwickeln?

SPD

„Da geht mehr!“
Wir sind froh, dass nach mehreren Anläufen, unter anderem der SPD, endlich Geld für den Radwegeausbau in die Hand genommen wurde. Die meisten Maßnahmen aus dem letzten Jahr unterstützen wir. Die Pop up-Bike Lanes sind angesichts der Mobilität in der Corona-Krise in Ordnung, mittel- und langfristig helfen aber nur durchgehende, baulich getrennte Radwege. So gibt es noch immer keine vernünftige Verbindung von Norden nach Süden. Auch die Verbindungen zwischen den Stadtteilen sowie in die Region sind verbesserungswürdig, abgesehen vom Radschnellweg nach Frankfurt, bei dem andere Kommunen ihre Hausaufgaben aber besser erledigt haben. Um auch Radwege klug und zukunftssicher zu planen, wollen wir Verkehrsplaner*innen, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen in einem MobilityLab an einen Tisch bringen. Die Mobilitätskonzepte der Zukunft müssen zuverlässig erarbeitet werden.

FDP

„Da geht mehr!“
Wir wollen die bisher fragmentierte Radwegeplanung in eine ganzheitliche Gesamtplanung überführen und den Radverkehrsnetzplan wieder in diese integrieren. Dazu werden wir zum einen den Verkehrsentwicklungsplan endlich fortschreiben bzw. erneuern. Zum anderen wollen wir den Ausbau, den Neubau und die Sanierung des innerstädtischen Radwegenetzes an die verkehrlichen Bedarfe der Nutzer anpassen anstatt eine stückhafte Politik zu betreiben, die mehr auf Symbole als auf verkehrliche Bedarfe achtet.

DIE LINKE

„Da geht mehr!“
Nach 7 verlorenen Jahren hat die grün-schwarze Koalition auf den öffentlichen Druck reagiert, der nicht zuletzt vom Radentscheid ausgegangen ist. Nun haben wir das 4x4Sonderprogramm, mehr Kommunikation mit den Verbänden, einige gute neue
Radverbindungen, Aufstellflächen an Ampeln… es tut sich tatsächlich einiges. Die Einrichtung von Pop-up-Bikelanes und deren Verstetigung muss auch gegen Widerstände entschlossen vorangetrieben werden. Dies kann jedoch nur ein erster Schritt in einer umfassenden Verkehrswende sein. Das Begonnene muss beschleunigt fortgesetzt werden, wofür die Finanzmittel und das Personal in den nächsten Jahren aufzustocken sind.

WGD

„Da geht mehr!“

FREIE WÄHLER

„Da geht mehr!“

  • Aus unserer Sicht wird die gesamte Diskussion nur noch auf „Auto versus Fahrrad“ reduziert. Die Pop-Up-Radwege (PUR) sind aus unserer Sicht teilweise sinnvoll, an manchen Stellen schlichtweg nicht. Warum?
  • Die Durchquerung einer Bushaltestelle mit einem PUR in Höhe des Jugendstilbades ergibt keinen Sinn, sie behindert zum Teil den ÖPNV!
  • Ein PUR, der ohne Vorwarnung spontan endet und zur normalen Straße wird, z.B. am Roßdörfer Platz, erschließt sich uns nicht, und zuletzt
  • der PUR in der Heidelberger-/Neckarstraße, der völlig unnötig ist, da ja bereits beidseitig Radwege großzügig vorhanden sind.

VOLT

„Da geht mehr!“
In den Darmstädter Nebenstraßen ist nicht viel passiert und das Wegenetz hat sich nicht geändert. Die entstandenen Stückchen sind gut, aber bei den Kreuzungen besteht noch viel Nachholbedarf. Analog finden wir: die Pop-Up Radwege sind eine gute Initiative und dürfen gern dauerhaft bleiben. Aber eine grundsätzliche Neustrukturierung ist wichtiger – d.H.: Gefahren abbauen und Sicherheit schaffen!

DIE PARTEI

Wir sind als Partei Die PARTEI, grundsätzlich für mehr

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